Jung und Alt: Initiativen & Ideen für Generationenbrücken

14.10.2024
Gesellschaft

Jung und Alt
(c) Pexels/Anastasia Shuraeva

Städte bieten enormes Potenzial, die Generationen zu verbinden. Statt Konflikte zu betonen, können durch gezielte Vernetzung Jung und Alt voneinander lernen und gemeinsam Innovationen schaffen. Stadtmarketing-Organisationen können diese Kooperation aktiv fördern – und tragen so entscheidend zu einem besseren Miteinander bei.

Ein weiser Mann soll einmal gesagt haben: „Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“ Auch wenn das Zitat nicht exakt belegt ist, spiegelt es den Ausdruck der heutigen Generationskluft recht gut wieder. Hätte mich jemand gefragt, von wem dieses Zitat stammt, wäre mir spontan ein Philosoph dieser Tage, wie Konrad Liessmann eingefallen. Sie werden überrascht sein. Es war Sokrates. Irgendwann vor 2.400 Jahren. 

Jung und Alt: Neue Horizonte, frische Ideen

Aber was bringt es uns, über die Konflikte zwischen 3 Generationen zu jammern? 3 Generationen, die individuell betrachtet, bemerkenswertes in diesen herausfordernden Zeiten leisten? Wer mit offenen Augen zum Thema durch die Welt geht, liest und hört, dass beim Aufeinandertreffen dieser unterschiedlicher Generationen – im Arbeitsumfeld und darüber hinaus – weit mehr geschieht als nur der oft thematisierte Konflikt. Immer öfter entstehen Chance auf gegenseitige Bereicherung und innovative Zusammenarbeit.

Und weil schon Buddha sagte: „What you think, you become. What you feel, you attract. What you imagine, you create“, sind wir gut beraten, unsere morbide, dystopische und oft sehr negative Denkweise über Bord zu werfen. Was zwischen Jung und Alt abgeht, sind coole Freundschaften, visionäre Projekte, inspirierende Partnerschaften und die gegenseitige Befruchtung von Erfahrung und frischen Ideen, die gemeinsam neue Horizonte erschließen und Innovationen fördern.

Blogbeitrag Jung und Alt Kollaboration
Kollaboration und Augenhöhe zwischen Jung und Alt (c) Pexels.com/Olly

Wenn Jung und Alt sich vernetzen…

Die Frage trifft natürlich den Kern eines aktuell globalen gesellschaftlichen Problems. Eine Vernetzung zwischen den Generationen ist ein entscheidender Faktor für soziale Integration, gegenseitiges Lernen und das Gefühl von Zugehörigkeit. Fehlt dieser Austausch, kann das zu Isolation auf beiden Seiten führen.

Ältere Menschen leiden häufig unter Einsamkeit, vor allem wenn sie in den Ruhestand gehen, ihre sozialen Kreise kleiner werden oder familiäre Strukturen sich auflösen. Ohne Kontakt zu jüngeren Generationen fehlen ihnen oft Impulse, um aktiv und geistig beweglich zu bleiben. Der Austausch mit Jüngeren bietet ihnen die Möglichkeit, an neuen Technologien, Trends und Lebensansichten teilzuhaben, was wiederum das Gefühl gibt, weiterhin Teil der Gesellschaft zu sein.

Umgekehrt profitieren auch junge Menschen enorm von der Verbindung mit älteren Generationen. Fehlt dieser Kontakt, drohen ihnen nicht nur ein Mangel an wertvollen Erfahrungswerten und Weisheit, sondern auch das Risiko, sich in einer von digitalen Medien und schnellen Veränderungen dominierten Welt verloren zu fühlen. Die Weisheit und Lebenserfahrung älterer Menschen kann eine Art Anker darstellen, der jungen Menschen Orientierung und Beständigkeit in einer zunehmend schnelllebigen Welt gibt.

Das Dilemma mit der Einsamkeit

Dagmar Hirche, Gründerin des Vereins „Wege aus der Einsamkeit“ in Hamburg, war überzeugt, dass es genügend Initiativen gibt, die gut funktionieren, als ich sie vor einige Jahren interviewte. Warum werden diese nicht flächendeckend umgesetzt, frage ich. Hirche antwortete: „Es hapert am Bewusstsein. Am Geld. Am Comittment der Kommunen.“ Und erklärt: „In unserem Verein ist keiner hauptamtlich eingestellt, alle arbeiten ehrenamtlich. Oft bleibt der größte Teil der Arbeit an einer Person hängen.“

Da hat sie recht. Ehrenamtlich funktioniert, vor allem in Österreich, wird aber mit dieser Generation aussterben. Die jüngeren Leute haben nicht denselben Willen und die Kraft, viele Bälle (Job, Familie, Freizeit plus eine ehrenamtliche Tätigkeit) gleichzeitig zu jonglieren.

Hirche fuhr fort: „Es hängt, gerade im ländlichen Bereich, sehr stark von der Unterstützung der Politik und Verwaltung ab, ob Dinge in Gang gesetzt werden.“ Wo wir wieder mal beim Thema Geld wären. Ohne Geld, ka Musi.

Ein möglicher Lösungsvorschlag: Menschen, die sich um die Anliegen des Dorfes, der Kleinstadt, der Gemeinde kümmern. Bezahlt. Aus dem lokalen Budget. Dieser Job muss ausgeschrieben, gecastet und ordentlich budgetiert werden. Die Resultate werden das Budget amortisieren. Davon sind viele Menschen, die jetzt schon Kümmerer sind, weil sie sich um die regionale Entwicklung sorgen, überzeugt. 

Weitere Anregungen, wie man Städte und Kommunen altersfreundlich gestalten kann – hier!

Erkenntnisse aus Krisen und Alltagsdramen

Die Coronakrise und Isolation, die sie auslöste, steckt vielen älteren Personen noch in den Knochen. Dabei ist diese Altersgruppe so fit wie nie zuvor. Nicht gebraucht werden, auch wenn man sich noch gesund und kräftig fühlt, ist wie ein Todesurteil, sagt eine andere ältere Dame im ORF-Interview. Denn das Gefühl, das durch Politik, Medien und viele Job-Recruiter und Human Ressource Abteilungen bei Menschen ab 50 Jahren (ja, da lesen Sie richtig) erzeugt wird: Ich gehöre (schon) zur Randgruppe.

„Hätten wir uns alle zu 100% an die Bestimmungen gehalten, wären viel mehr Senioren tot“, lautete die Aussage einer rüstigen 80-jährigen einige Monate, nachdem Corona ältere Menschen von den Straßen fegte. Ich erinnere mich gut, dass meine krebskranke Mutter damals meinte: „Wenn ich Euch zu Ostern nicht sehen kann, sterbe ich lieber auf der Stelle.“ Wir haben sie getroffen. Mit Handschuhen und Masken und alle 3 Generationen waren glücklich. 

Go digital!

Dagmar Hirche  – Leuchtfigur vom Verein ‚Wege aus der Einsamkeit‘ – setzt sich stark für die digitale Souveränität älterer Menschen ein. Sie hat in wenigen Jahren 7.000 ältere Menschen aus der digitalen Isolation geholt. Jung und Alt verbinden, das sei mit etwas Willen und einem Quentchen Hartnäckigkeit nicht schwer, sagt sie.

(c) Daniela Krautsack

Die digitale Sprechstunde

Hirche hat eine digitale Sprechstunde an einer Schule in Hamburg ins Leben gerufen. Idee dahinter sei gewesen, dass ältere Menschen, die im Umkreis der Schule leben, die Handhabe mit dem Handy und Tablet von den Schüler lernen. „Wir befähigen die Schüler, die Bedürfnisse älterer Menschen zu erkennen und im Beratungsgespräch darauf einzugehen.

Das beinhaltet langsam, deutlich und laut zu sprechen und geduldig die Handlungsanweisungen wiederholt zu erklären. Die Kinder müssen lernen, englische Begriffe, die zu ihrer Alltagssprache gehören, in die deutsche Sprache zu übersetzen. Sie lernen von uns auch, sich von den Senioren nicht vereinnahmen zu lassen, sondern respektvoll auf die vorgegebene Beratungsdauer hinzuweisen.“

„Jung und alt zusammenzubringen, das ist nicht schwer“, ist Dagmar Hirche überzeugt. „Der ältere Mensch bietet dem jüngeren Know how, z.B. in Geschichte, Mathe, Deutsch oder auch im Klavierspielen und Schach trainieren. Ein gemeinsames Hobby ausüben, wie basteln oder in der Werkstatt herumschrauben; dafür braucht es engagierte Menschen, die die verschiedenen Generationen dazu motivieren, sich auf den Austausch einzulassen. Eltern und Lehrer können dies von klein auf fördern.“

Der letzte mediale Coup von Hirche ist das Buch „Wir versilbern das Netz! Das neue Erklärbuch“. Es erklärt über 170 digitale Begriffe auf praktische Weise und bietet damit eine verständliche Einführung in die digitale Welt. QR-Codes im Buch führen zu Erklärvideos, die das Lernmaterial ergänzen. Das Buch ist speziell darauf ausgerichtet, älteren Menschen den Einstieg in die digitale Welt mit Spaß und Freude zu erleichtern.

Andere Arbeitsauffassungen, gleiche Ziele

Die Generation Z bringt frisches Wissen aus den Hochschulen und Ausbildungsstätten mit und strebt nach Mitgestaltung und Flexibilität. Für sie steht die Selbstverwirklichung im Vordergrund, während ökonomischer Wohlstand eher zweitrangig ist. Erfahrene Mitarbeiter hingegen, die meist schon Jahrzehnte im Berufsleben stehen, haben durch ihre Lebenserfahrung und gefestigte Werte wie Loyalität und Verantwortung andere Schwerpunkte. Diese unterschiedlichen Auffassungen führen oft zu Konflikten – gerade wenn es um die Themen Technologie, Diversität oder neue Arbeitsformen geht.

Studien besagen immer wieder, dass ein Großteil der älteren Generation regelmäßig mit der Arbeitseinstellung der Generation Z in Konflikt gerät. Doch diese Spannungen können, um positiv zu bleiben, viele positive Auswirkungen haben. Wenn die verschiedenen Generationen erkennen, dass sie sich durch ihre Stärken ergänzen, eröffnen sich neue Möglichkeiten.

Sprache: Uhustick zwischen Generationen

Um miteinander auszukommen und einander kennenzulernen, braucht es eine Form der Beziehung und Gespräche. Wenn wir Kommunikation planen, die verschiedene Generationen anspricht, müssen wir sicherstellen, dass die Sprache vom Absender zum Empfänger mitgedacht wird. Gerade in Zeiten, in denen Kommunikationskanäle zunehmen und die Geschwindigkeit der Botschaften zunimmt, stellt sich die Frage, ob ältere Menschen noch mithalten können.

Wenn ein Anfang 30-Jähriger über das Design und die kleinen Textfelder der neuen Software-Programme klagt, wissen wir Bescheid, dass nicht der Nutzer, sondern der Designer Nachhilfeunterricht im Generationenverstehen braucht. Wenn die unterschiedlichen Generationen einer Familie nicht im selben Haus, derselben Nachbarschaft oder derselben Stadt wohnen, isolieren sie sich schneller – vor allem, wenn Krankheiten und körperliche und mentale Einschränkungen spürbar sind.

Es ist dann ganz wichtig, dass sich ältere auf solche Hilfe einlassen. Viele Menschen sind einsam, weil sie es so wollen, beziehungsweise nicht auf andere Menschen zugehen können. Wir müssen den Älteren Mut machen, solche Angebote anzunehmen. Einfach nur ein Angebot zu entwickeln in der Hoffnung, dass einsame Menschen „von alleine zu einem kommen“ ist zu wenig.

Ohne Kommunikation ‚ka Musi‘

Das ist ein Aufruf an Bürgermeister und Initiatoren von Generationenprojekten: Berücksichtigen Sie diesen Aspekt bei der Planung. Sei es durch eine begleitende Kampagne in traditionellen Medien (bei nichtvorhandenen Kommunikationsbudgets lassen Sie sich die Kampagne von den Medien, der Wirtschaft oder der Industrie sponsern), sei es durch Kooperationen mit jenen Organisationen, die den älteren Menschen am nächsten sind, z.B. Caritas, Hilfswerk, mobile Pflegeinstitutionen.

Sich für eine Gruppe „fremder Menschen“ zu öffnen, bedeutet eine große Veränderung im Leben von älteren Menschen. Es braucht vor allem Vertrauen in die Protagonisten und in den Träger. Auch dieses Vertrauen will geübt werden.

Die Sprache entwickelt sich anderseits von Generation zu Generation weiter. Jugendliche sprechen anders als alte Menschen – vor allem untereinander. Sie verwenden andere Füllwörter, Verkürzungen und einen anderen Satzbau. Ältere Menschen lernen von den Jungen, wenn es um neue Wörter, Ausdrücke, technische Erklärungen geht.

Die neuen Formen und Funktionen der Sprache werden innerhalb der eigenen Familie zum gegenseitigen Profit der Generationen angewandt. Die Jungen profitieren beim Zusammensein mit Älteren, weil sie mit den Großeltern in vollen Sätzen sprechen. Sie verwenden weniger Abkürzungen. Das trägt positiv zur sprachlichen Prägung der Kinder bei, sagen Experten.

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Die Generationenbrücke funktioniert, wenn gegenseitige Wertschätzung von Anfang an da ist. (c) Markus Spiske auf Unsplash.com

Eine Brücke bauen zwischen Jung und Alt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Internationale Vorbild-Projekte zwischen Generationen

  • Das Lullaby Project (New York, USA) – 2024 in seiner 13. Saison – ist ein schnell wachsendes generationenübergreifendes Programm, bei dem frischgebackene Eltern und Schwangere mit professionellen Künstlern zusammenarbeiten, um persönliche Schlaflieder für ihre Babys zu schreiben. In einem jährlichen Konzert werden neue Lieder, die von Familien in New York City und auf der ganzen Welt geschrieben wurden, live aufgeführt. Wiegenlieder wurden bereits in mehr als 40 Sprachen und in einer Vielzahl von Genres geschrieben. Link hier. 

  • Intergenerational Music-Making (Manchester, UK) ist eine gemeinnützige Organisation im Vereinigten Königreich, die durch innovative Musikprojekte Generationen zusammenbringt. IMM arbeitet mit Schulen, Pflegeheimen, Gemeinden und Krankenhäusern, um soziale Isolation zu verringern, die psychische Gesundheit zu fördern und das Wohlbefinden von Jung und Alt zu verbessern. Ihre Programme umfassen Musiktherapie, Workshops, Schulungen und öffentliche Aufführungen, die auf die Stärkung der Gemeinschaft und den kulturellen Austausch abzielen​. Link hier. 

Wie kann lokales Stadtmarketing Generationen vernetzen? 

Stadtmarketing-Organisationen und Citymanager spielen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, die Generationen in einer Stadt zu vernetzen und nachhaltige, generationenübergreifende Projekte zu fördern:

1. Schaffung von Begegnungsorten

  • Generationsübergreifende Treffpunkte können als zentrale Orte dienen, an denen Jung und Alt zusammenkommen, lernen und sich austauschen. Stadtmarketing-Organisationen können solche Orte fördern, indem sie bestehende Infrastruktur nutzen oder neue Orte entwickeln.
  • Öffentliche Plätze und Parks: Plätze, die bewusst so gestaltet sind, dass sie die Bedürfnisse aller Generationen berücksichtigen – von Spielplätzen bis hin zu ruhigen Bereichen für Senioren – fördern den generationenübergreifenden Austausch. Stadtmarketing kann diese Orte durch regelmäßige Veranstaltungen beleben.

2. Förderung intergenerationaler Events und Programme

  • Workshops und Lernprogramme: Stadtmarketing-Organisationen können Programme entwickeln, bei denen ältere Generationen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten (wie Handwerk, Gartenarbeit, Kochen) an jüngere Menschen weitergeben, und umgekehrt moderne Technologien und neue Medien an ältere Generationen vermittelt werden.
  • Festivals und Kulturveranstaltungen: Generationenübergreifende Veranstaltungen, wie ein „Tag der Generationen“ oder lokale Märkte, die bewusst Aktivitäten für Jung und Alt bieten, können den Austausch zwischen den Altersgruppen fördern.

3. Digitale Vernetzung

  • Generationentandems: Eine Plattform oder App, die Ältere und Jüngere nach gemeinsamen Interessen oder Fähigkeiten vernetzt (z.B. ältere Menschen bieten Nachhilfe in Geschichte an, junge Leute helfen mit Technik).
  • Lokale Netzwerke: Online-Plattformen, die speziell für lokale Projekte zur Generationenvernetzung entwickelt werden, können helfen, bestehende Angebote sichtbar zu machen und neue Kooperationen anzustoßen.

4. Kooperation mit lokalen Bildungseinrichtungen

  • Schulen und Universitäten: Programme, die junge Menschen ermutigen, in Senioreneinrichtungen zu arbeiten, oder Schulprojekte, bei denen ältere Menschen zu Themen wie Geschichte, Handwerk oder Kultur beitragen, können die Interaktion zwischen den Generationen fördern.
  • Bildungspartnerschaften: Partnerschaften mit Schulen, um generationsübergreifende Projekte in den Lehrplan zu integrieren, wie z.B. Geschichtserzählungen mit älteren Menschen oder technologische Schulungen für Senioren.

5. Intergenerationales Wohnen

  • Stadtmarketing-Organisationen können Wohnprojekte unterstützen, bei denen bewusst generationenübergreifendes Wohnen gefördert wird. Co-Living-Projekte oder Mehrgenerationenhäuser können finanziell unterstützt oder beworben werden, um Menschen unterschiedlicher Altersgruppen zusammenzubringen.
  • Anreize für Investoren: Durch steuerliche Anreize oder Förderprogramme können Investoren ermutigt werden, in intergenerationales Wohnen zu investieren.

6. Kampagnen für gegenseitige Wertschätzung

  • Positive Darstellung älterer Menschen: Kampagnen, die ältere Generationen in einem positiven Licht zeigen und ihre wertvollen Beiträge für die Gesellschaft betonen, können Vorurteile abbauen und den intergenerationellen Austausch fördern.
  • Geschichten von Erfolg: Geschichten und Beispiele von erfolgreichen Generationenprojekten in der Stadt können über lokale Medien oder Social Media geteilt werden, um die Aufmerksamkeit für Generationenvernetzung zu erhöhen.

7. Förderung der Zusammenarbeit durch Unternehmen

  • Intergenerationelle Arbeitsplätze: Stadtmarketing-Organisationen können Unternehmen ermutigen, ältere Mitarbeiter weiterzubeschäftigen oder Mentorenprogramme für junge Arbeitnehmer anzubieten. Dies könnte durch Auszeichnungen für Unternehmen, die besonders generationenfreundlich sind, unterstützt werden.
  • Senior Entrepreneurs: Förderung von Programmen, die älteren Menschen helfen, als Berater oder Unternehmer in der Stadt aktiv zu bleiben, könnte ein wertvoller Beitrag sein, um generationsübergreifende Wirtschaftsinitiativen anzustoßen.

Was es braucht:

  • Kooperation und Zusammenarbeit: Es ist entscheidend, dass Stadtmarketing-Organisationen, Bildungsinstitutionen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft zusammenarbeiten, um generationenübergreifende Projekte erfolgreich zu gestalten.
  • Finanzielle Unterstützung: Es bedarf Förderungen, Stipendien und finanzielle Anreize, um Programme und Projekte zur Generationenvernetzung zu ermöglichen.
  • Bewusstsein und Kommunikation: Eine starke Kommunikation, die das Bewusstsein für die Vorteile der Generationenvernetzung schärft und Vorurteile abbaut, ist unerlässlich.

Mit diesen Ansätzen können Stadtmarketing-Organisationen maßgeblich zur Vernetzung der Generationen beitragen und so die Lebensqualität in Städten und Gemeinden verbessern.

Wenn Sie mehr über die Umsetzung eines solchen Prozesses wissen wollen, hier erfahren Sie es: Daniela Krautsack dok@citiesnext.at

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Daniela Krautsack

Daniela Krautsack ist eine österreichische Trendforscherin, Mediastrategin, Autorin und Innovationsdesignerin, die sich durch ihre vielfältige Tätigkeit in der Entwicklung von Marken, der Schärfung von Unternehmensstrategien und der Erforschung von Gesellschafts-, Technologie und Kulturtrends auszeichnet. Sie ist lebenslange Weltreisende und lässt sich von Zukunftsdenkern und den verschiedenen Kulturen inspirieren. Daniela Krautsack ist Gründerin einer Agentur für interdisziplinäre Kommunikation namens ‚Cows in Jackets‘ und der Unternehmensberatung ‚Cities Next‘, die sich auf die Erforschung und Gestaltung von Zukunfts- und Innovationsdesigns im urbanen Raum und kommunikativer Prozesse konzentriert.

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