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Die 14 Qualitätskriterien für benutzerfreundliche Parkgaragen

16. Januar 2017Von Susanne Prosser
Qualitätskriterien für Parkgaragen
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Parkraum ist knapp, und Parken ist teuer. Die Ansprüche der Kunden an die Parkhäuser steigen.

Wir haben mit dem sonst als medienscheu bekannten „Garagenkönig“ Johann Breiteneder, Vorstand des Familienimperiums Best Parking – Holding AG, darüber gesprochen, was benutzerfreundliche Parkgaragen ausmachen. Plus: Die 14 wichtigsten Qualitätskriterien für Parkgaragen, die Sie kennen sollten.

 

Johann Breiteneder: Als Vorstand der Best in Parking Holding AG managet er 130 Garagen in 27 Städten.

Johann Breiteneder: Als Vorstand der Best in Parking Holding AG managet er 130 Garagen in 27 Städten.

Wenn man an Garagen Bescheid wissen will, muss man mit Johann Breiteneder sprechen. Sein Imperium lässt sich sehen: 130 Garagen in 27 Städten in Österreich, Italien, der Schweiz und der Slowakei werden von ihm bewirtschaftet.

Seine Best Parking – Holding AG (BIP) liegt zu 100 Prozent in Familienbesitz und verbucht das einen Nettoumsatz von 49 Millionen Euro. In Summe liegen 60.000 Stellplätze in Breiteneders Händen.

 

Herr Breiteneder, als Vorstand der Best in Parking – Holding AG haben Sie langjährige Erfahrung in der Bewirtschaftung des ruhenden Verkehrs und einen guten Überblick über den Standard von Parkgaragen in Zentraleuropa. Welche Leistungen decken Sie ab?

Breiteneder: Wir decken die Planung, den Bau, die Finanzierung und den Betrieb von unseren eigenen Garagenstandorten ab und betreuen auch die Garagen Dritter. In Italien führen wir in vielen Städten das On-Street-Parking durch, also die Bewirtschaftung des ruhenden Verkehrs im öffentlichen Straßenraum.

 

Welchen Stellenwert hat die Sicherheit bei den Qualitätskriterien für Parkgaragen?

Breiteneder: Sicherheit erwarten sich die Kunden – und die muss geplant werden. Weil Sicherheit viele Facetten hat, möchte ich Ihnen dazu drei Beispiele nennen, wo wir bei diesem wichtigen Thema ansetzen. Erstens sind unsere Garagenstandorte sowohl videoüberwacht als auch über einen Leitstand kontrolliert.

Zweitens gibt es kontrollierte Zufahrten und Zugänge zu den Garagen, die unerwünschte Besucher fern halten. Drittens fördern wir die Bezahlung mit Kreditkarten und rüsten die Parkgaragen nach den neuesten Sicherheitsrichtlinien der Kreditkartenfirmen aus. Das gewährleistet neben der bequemen Bezahlungsmöglichkeit auch Datensicherheit.

Darüber hinaus stützen weitere Kriterien die Sicherheit in den Parkgaragen, etwa, dass Notrufmelder gut sichtbar und in jedem Parkdeck vorhanden sind bzw. dass der Handyempfang entsprechend gesichert ist.

 

Wie kann man anhand der Beleuchtung das Gefühl von Sicherheit als eines der wichtigsten Qualitätskriterien für Parkgaragen erhöhen?

Breiteneder: Natürlich ist die Helligkeit in den Garagen ein wichtiges Thema. Entscheidend sind dabei nicht nur durch Art und Stärke der Beleuchtung. Auch die Böden spielen eine Rolle: Helle Böden und Wände reflektieren das Licht. Mit energieeffizienten Leuchtkörpern kann man so ein modernes und übersichtliches Ambiente in Garagen schaffen. Das trägt wesentlich dazu bei, den Kunden ein Gefühl von Sicherheit zu geben.

 

Und wie steht es mit der bequemen Befahrbarkeit der Parkplätze?

Breiteneder: Dabei sind wir in vielen Bereichen von den baulichen Gegebenheiten des Bestands abhängig. Breite und übersichtliche Rampen, Fahrgassen und Stellplätze erleichtern das Befahren. Allerdings hat sich die Fahrzeugflotte in den Abmessungen während der letzten 20 Jahren stark verändert. Während SUV´s früher eine Seltenheit waren, gehören sie zum alltäglichen Straßenbild. Wo es technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar ist, werden Parkplätze vergrößert.

 

Quelle: ADAC Autofahrerbefragung 2013

Günstiger Preise und günstige Lage rangieren bei den Kundenwünschen an den ersten Stellen. Quelle: ADAC Autofahrerbefragung 2013

Wie kann man Parkplätze vergrößern?

Breiteneder: Das hängt von der Konfiguration des Bauwerks ab. Größere Parkplätze können aber leider manchmal nur mit einer Verbreiterung der Parkplätze und einer damit einhergehenden Verringerung der Stellplatzanzahl erreicht werden.

 

Viele Kunden von Parkgaragen klagen über hohe Preise. In einer Autofahrerbefragung des ADAC räumen die Befragten dem Kriterium “günstige Preise” gleich die oberste Priorität bei den wichtigsten Eigenschaften eines Parkhauses ein (s. Grafik rechts). Warum ist die Herstellung von Parkraum so teuer – und welche Alternativen gibt es?

Breiteneder: Ein Auto hat gewisse Abmessungen, die man beim Bau berücksichtigen muss. Der umbaute Raum, der für ein Fahrzeug zum Parken zur Verfügung gestellt werden muss, verursacht die hohen Investitionskosten, die wiederum durch Parkgebühren erwirtschaftet werden müssen. Durch bestimmte Förderungsmodelle können preisgünstigere Parkplätze geschaffen werden, die sehr gut angenommen werden. Dazu zählen etwa das Bewohnerparken in Wohnsammelgaragen oder Park & Ride-Anlagen.

 

Es fahren ja nicht nur Autos in den Garagen, auch Fußgänger bewegen sich darin. Welche Anforderungen stellen die Fußgänger in den Garagen?

Breiteneder: Grundsätzlich gibt es zwei Leitsysteme in unseren Garagen. Eines für Fahrzeuge und eines für Fußgänger. Dies ist besonders wichtig, weil sich beide Gruppen sehr oft gleichzeitig auf den Fahrbereichen befinden und schnell und intuitiv handeln müssen. In unseren Garagen gibt es für die Fahrzeug- und Fußgängerbeschilderung genaue Richtlinien, nach denen die Kennzeichnung erfolgt – dieses Leitsystem ist in allen unseren Garagen gleich und vereinfacht die Orientierung der Parkkunden.

 

Welche Auswirkungen wird die E-Mobility auf die Garagen in der Zukunft haben?

Breiteneder: E-Mobilität für Individualfahrzeuge ist derzeit noch teuer und wird auch eher wenig genutzt. Aber das Potenzial für die Zukunft ist gewaltig. Schließlich brauchen auch E-Fahrzeuge einen Parkplatz. In vielen Garagen ist bereits jetzt schon das Laden von E-Fahrzeugen möglich, es wird aber noch kaum genutzt. Wir errichten daher diese Ladestationen bedarfsabhängig und in Zusammenarbeit mit den lokalen Stromanbietern.

 

14 Qualitätskriterien für Parkgaragen

Folgende Qualitätskriterien für Parkgaragen entscheiden über die Akzeptanz bei den Kunden:

 

  • Qualitätskriterien für Parkgaragen

    Benutzerfreundlichkeit ebnet die Einfahrt zum Erfolg von Parkgaragen.

    Günstige Preise

  • Günstige Lage
  • Ausreichend Stellplätze auch für Menschen mit Behinderung & Kindern
  • Leichte Befahrbarkeit der Rampen und Fahrgassen
  • Breite Stellplätze – mindestens 2,5 m bei 85 Prozent der Stellplätze breit
  • Helle Beleuchtung – 50 Lux an Stellplätzen,
    75 Lux in Fahrgassen und 200 Lux in Kassenbereichen

 

  • Qualitätskriterien für Parkgaragen

    Die Herausforderung: Möglichst viele Parkplätze auf kleinem Raum bei großem Komfort für die Kunden schaffen. Fotos (2): Best in Parking AG

    Auffällige Markierung von Problemstellen

  • Fußgängerleitsystem
  • Leitsystem zu freien Stellplätzen im Parkhaus
  • Videokameras
  • Markierte Gehwege auf der Fahrbahn
  • Bargeldlose Bezahlung am Kassenautomaten
  • Parkwächter vor Ort
  • Keine erheblichen Baumängel am Gebäude

 

 

(Quelle: ADAC Autofahrerbefragung 2013, „Benutzerfreundliche Parkhäuser – Kundenwünsche, Qualitätskriterien, Zertifizierung“, ADAC)

 

Fazit Qualitätskriterien für Parkgaragen:

Parken ist teuer, und die Ansprüche der Kunden an ein Parkhaus steigen. Günstige Preise und die vorteilhafte Lage werden von den Benutzern als wichtigste Qualitätskriterien genannt. Dazu kommen durchdachte Maßnahmen für die Sicherheit, die von Videoüberwachung über die ausreichenden Helligkeit bis hin zu sicheren Zahlungssystemen reichen. Wer die Kriterien in seinen Parkhäusern erfüllt, kann sich auch vom ADAC zertifizieren lassen.

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