Co-Working Spaces – Büros der Zukunft?

03.12.2012
Allgemein

 

Stadtmarketing Hall & Ortsmarketing St. Johann in Tirol auf gemeinsamer Mission in Wien

Bild:
The Hub – ein Co-Working Space in Wien

Aufgenommen von: Marije Moors

Frau Dr. Gertraud Leimüller hielt im Zuge der Stadtmarketing Austria DenkwerkStadt 2012 einen spannenden Vortrag über Entrepreneurship und Innovation in Innenstädten. Dabei betonte sie, dass Neuerungsprozesse in städtischen Unternehmen NIE in Abgeschlossenheit stattfänden, sondern vielmehr durch dynamische Netzwerke und gelebte Innovationskultur begünstigt werden. Als Keimzellen der Ideengeneration nannte Frau Dr. Leimüller Innovation Labs und Co-Working Spaces: Kreative, Startups, Freiberufler, etc. arbeiten in größeren Büros gemeinsam aber in unterschiedlichen Projekten / Firmen und können vom Austausch untereinander profitieren.  

Auf Dr. Leimüllers Vortrag hin, stellte sich für die Stadtmarketing Verantwortlichen aus St. Johann / Tirol und Hall in Tirol folgende Frage: Funktioniert dieses Konzept nur in Großstädten oder können diese Communities auch in Städten und Gemeinden im ländlichen Raum entstehen und sogar zur Belebung der Ortskerne beitragen?

Mit dieser Frage im Gepäck reisten Marije Moors und Caroline Schneider nach Wien und besuchten drei Co-Working Offices: The Hub, Sektor5 und die Schraubenfabrik – alle mit einzigartigen Konzepten. So bietet die Schraubenfabrik nur fixe Arbeitsplätze und setzt auf langfristige Beziehungen unter den Co-Workern. The Hub setzt dagegen ausschließlich auf flexible Arbeitsplätze und hat den Fokus im Bereich Social Enterpreneurship. Sektor5 bedient beide Segmente und bietet eine Mischung aus Flexible- und Fix-desks.

Was alle drei vermittelten: Co-Working Spaces sind mehr als nur Gemeinschaftsbüros im gewöhnlichen Sinn. Es dreht sich vor allem um die Community: Kommunikation mit Gleichgesinnten / Ideenaustausch wird ermöglicht, es entstehen Kooperationsmöglichkeiten, Synergien und auch die eine oder andere Freundschaft. Das alles in Wohnzimmer-Wohlfühlatmosphäre. Diese Art von Arbeiten ist effizienter und befriedigender als das einsame Home Office.

Ob Co-Working in der ländlichen Gegend auch Anklang finden würde, konnten die beiden Citymanagerinnen anhand der gesammelten Informationen noch nicht beurteilen. Allerdings waren sie sich beide einig: Mit dem heutigen Stand der Technik ist es nicht mehr notwendig, für den Job in die „Großstadt“ zu ziehen. Wenn Co-Working Spaces dazu beitragen können, Landflucht zu verhindern, ist dies ein Thema, das Stadtmarketing Organisationen im ländlichen Raum im Auge behalten sollten.

Bericht:
Marije Moors, Ortsmarketing St. Johann in Tirol GmbH
Caroline Schneider, Stadtmarketing Hall in Tirol

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